MARIUS KOLLBACHER

JOURNALIST | REPORTER | FILMEMACHER

Ich bin Marius, Journalist und Reporter, der in Darmstadt lebt und für den Hessischen Rundfunk arbeitet. Egal ob in Vertical, 16:9 auf YouTube, als aufwendige Doku in der Mediathek oder als vermeintlich stinknormaler Print- oder Online-Artikel: Ich liebe gute Geschichten. So sehr, dass ich mich seit fünfeinhalb Jahren damit hauptberuflich beschäftige. Vor allem digital.

Ich recherchiere, kreiere, schreibe Texte, stehe vor der Kamera und blicke bei all dem ziemlich positiv in die Zukunft. Denn ich glaube fest daran, dass es da draußen immer Menschen geben wird, die sich für Nachrichten und gute Geschichten interessieren. Wie wir Medienschaffende diese zukünftig erzählen – das ist das Entscheidende.

REGIONALER JOURNALISMUS

Das beste Beispiel dafür:
Lokal- und Regionaljournalismus.
Regionaler Journalismus ist über die Jahre hinweg zu einer richtigen Leidenschaft für mich geworden. Von vielen totgesagt, bin ich fest davon überzeugt, dass diese Form der Berichterstattung ganz entscheidend für so viele Menschen ist – gerade auch für Gen Z und Millennials. Doch die Art und Weise, wie diese Geschichten erzählt werden, die Aufmachung und der Kanal sind eben entscheidend, ob unsere Geschichten gehört und gesehen werden. Ein wichtiger Hebel dabei: Social Media.

SOCIAL MEDIA

Als Redakteur arbeite ich seit Oktober 2018 vor allem für das Social Team der hessenschau. In den letzten Jahren haben wir es geschafft, mit mehr als 300.000 Follower*innen deutschlandweit einen der reichweitenstärksten Instagram-Accounts für regionale Aktualität zu etablieren. Darüber hinaus sind wir mit unseren Inhalten auch auf YouTube, X, Facebook und WhatsApp vertreten.

In der Redaktion bekleide ich inzwischen viele Positionen. Als Community Manager achte ich auf die Kommentarspalten, in meiner Content-Schicht kreiere ich eigenständig Posts und Reels, als Reporter bin ich vor Ort, stehe vor der Kamera und im Greenscreen, in der Planung recherchiere ich Themen und trete in  Kontakt mit anderen Ausspielwegen und als Redakteur vom Dienst (RvD) und Chef vom Dienst (CvD) trage ich redaktionelle Verantwortung.

Ein weiterer Teil meiner Arbeit besteht darin, neue Formate voranzutreiben und stets regionale Aktualität mit den Anforderungen der Social-Plattformen neu zu denken. Mein Wissen gebe ich Volontär*innen sowie interessierten Kolleg*innen in hr-internen Workshops weiter.

Ebenfalls wichtig ist für mich das Thema Mobile Reporting. An der Hochschule der Medien in Stuttgart absolvierte ich von 2015 bis 2018 den Studiengang Crossmedia-Journalismus. In meiner Bachelorarbeit befasste ich mich mit Mobile Journalism. Seither begeistere ich mich dafür, wie wir allein mit unserem Smartphone tollen journalistischen Content über alle Ausspielwege hinweg erstellen können. Auch hier gebe ich mein Wissen in Workshops weiter.

MOBILE REPORTING

REPORTAGEN & DOKUS

Eine weitere Leidenschaft von mir sind Dokus und Reportagen. Das ARD-Format „7 Tage” bietet mir beispielsweise die Gelegenheit, als Reporter in einen für mich neuen Kosmos einzutauchen. Was ich an Dokus und Reportagen liebe? Inhaltlich kann ich mich einem Thema komplett hingeben und habe durch die Länge der Filme viele Möglichkeiten, vor allem im Storytelling. In enger Zusammenarbeit mit dem Kamerateam darf ich kreativ werden und Bilder für sich sprechen lassen. Mein erster journalistischer Langfilm (7 Tage in der Hochhaussiedlung), der gemeinsam mit Kameramann Georg Gilstein entstand, wurde im Juli 2023 für den Constructive World Award in München nominiert. Der Preis wird von Focus online initiiert und zeichnet ausgewählte Beiträge aller Mediengattungen für kritisch-konstruktiven Journalismus aus.  

ARD MEDIATHEK

Nominiert für „Constructive World Award“